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4. Schlepperbiathlon 2013

4. Schlepperbiathlon 2013

Nun schon zum vierten Mal kamen die „Schlepper-Fahrer“ im Rahmen des Hochlandfestes zusammen, um sich beim Biathlon zu messen.
Diesmal geschah das mit einer Rekordbeteiligung von 12 Fahrzeugen. Im Laufe des Sonntagvormittags trafen die Schlepper an der Rennstrecke ein und ein buntes Fahrerlager mit vielen kreativen Ideen entstand. So sorgten die „Rockauer Camper“ Jens Wolf und Wolfgang Leuthold mit Klappfahrrad und Campinggrill für einiges Schmunzeln und das Team um Jens Bürger benötigte besonders viel Platz, weil es gleich seine eigene V.I.P.-Tribüne mitgebracht hatte, die von den Fans auch gern genutzt wurde. Die Beteiligten und erste Besucher bestaunten die Fahrzeuge, tauschten sich über technische Details aus und mancher Schlepper durfte nach zwei Jahren auch äußerlich in neuem Glanz bewundert werden.
Gegen 13 Uhr war es dann endlich soweit, das Schleppen, die erste Disziplin, konnte beginnen. Hier legten einige Teams gute Zeiten vor, andere verzichteten aus Rücksicht auf ihrer teilweise betagten Fahrzeuge darauf, den Traktor der Marke Aktivist zu ziehen und feuerten die anderen an.
Anschließend hatten die Teilnehmer Zeit, sich zu stärken und ein letztes Mal die Technik ihrer Schlepper zu überprüfen, bevor die Strecke pünktlich 14.30 Uhr für die zweite Disziplin, das Rennen, freigegeben wurde.
Die zahlreichen Zuschauer, die die Start- und Ziellinie säumten, erlebten einen packenden Start. Das Team der „Hochlandpiraten“ ging dabei nur ganz knapp in Führung, die ihnen aber schon zwei Runden später durch ein gewagtes Überholmanöver der „Hochlandschrauber“ wieder abgenommen wurde. Für einen fairen Rennverlauf mussten die Teilnehmer nach jeder Runde kurz anhalten, um den „Rundenzähler“ zu bestücken. Das Aus- und Einsteigen aus den Gefährten erfolgte dabei mit höchstmöglichem Körpereinsatz wie bei Eva Merten zu sehen, die mit einem Hechtsprung zurück in „Mertens Hallenbad“ sprang, um ein schnelles Weiterfahren zu ermöglichen. Bei Matthias Kawalautzki, dem Fahrer der „Hochlandeisenbahn“, war der sportliche Ehrgeiz so hoch, dass er ohne den energischen Ruf seines Zugbegleiters, Lucas Morgenstern, wahrscheinlich das Anhalten ganz vergessen hätte. Nach und nach warteten die Teams auch ihre Strafzeiten aus dem Schleppen ab. Man merkte den Fahrern an, wie lang 10 bis 30 Sekunden sein können, denn wie bei Guntram Schreiter, der bei diesem „Boxenstopp“ seine Führung aufgeben musste, lagen so manche Nerven blank. Das Rennen über sieben Runden konnten schließlich die Weißiger Marcus und Robert Roch mit ihrem „Piratenschiff“ für sich entscheiden, gefolgt vom Schullwitzer Guntram Schreiter mit seinem „Hochlandschrauber“-Team. Der Kampf um Platz drei war besonders packend und wurde mit kaum einem Meter Vorsprung zu Gunsten der „Fliegenden Pinsel“ mit Sten und Tom Linke aus Schönfeld entschieden, denen der „Flotte Gerald“ mit Thomas Jungmichel und Ronny Heinz dicht auf den Fersen war.
Zurückblickend war es wieder ein sehr schöner Tag mit vielen lustigen Eindrücken, wie z. B. den Outfits der Teilnehmer, die frei nach dem Motto „Schönfeld traut sich was“ in klassischem Badeanzug anno 1900 oder als Superblondine das Gesamtbild ihrer Schlepper bereicherten.
Unser größtes Dankeschön gilt hier wieder ganz besonders den vielen „unsichtbaren“ Helfern, durch die ein solches Ereignis erst möglich wird und wir hoffen, dass sie alle uns weiterhin tatkräftig unterstützen werden, damit auch 2015 ein Schlepperbiathlon stattfinden kann.

K.L. im Namen

der „Rennleitung“ Jens Leuthold & Jörg Hennig

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